Depotübertragung lohnenswert?
Wenn Sie wissen wollen wie man das Depot überträgt, oder weitere Informationen zum Depotwechsel wollen (Ablauf, Dauer, Kosten) klicken Sie Hier.
Zunächst sollte man sich vor einem Depotübertrag Gedanken machen ob es überhaupt lohnenswert ist, zu wechseln.
Hier sollten eindeutige Vorteile vorlieren wie, geringere Transaktionskosten oder eine kostenlose Depotführung oder eine lukrative Bonusaktion. Vor dem Wechsel lohnt also ein Online Broker Vergleich um den passenden Broker zu suchen.
Ändern sich bei einer Depotübertragung die steuerlichen Aspekte?
Man kann sich zunächst entspannen. Die Steuerdaten (also bspw. der Verlust und Gewinntopf) werden beim Wechsel automatisch übertragen. Ihr neuer Broker übernimmt also die meiste Arbeit für Sie. Nachdem Umzug sollten Sie jedoch sicherheitshalber alles auf Korrektheit überprüfen, da Fehler wie bei allem passieren könnten. Insbesondere sollten die Kaufkurse, Kaufdatum und die Depotstände überprüft werden.
Da ein Depotübertrag nicht als Verkauf gewertet wird, brauchen Sie keine steuerlichen Nachteile zu befürchten.
Achtung: Falls sich der Besitzer des Depots ändert, dann wird der Depotwechsel als Verkauf gewertet und zieht dadurch alle steuerlichen Konsequenzen nach sich. Der alte Depotbesitzer muss die Abgeltungssteuer zahlen, wenn sich die Wertpapiere zum Depotübertragungszeitpunkt im Plus befinden. Bei einem Übertrag von einem anderen Besitzer sollten Sie aber vermutlich sowieso die Beratung eines Steuerberaters in Anspruch nehmen. Insbesondere bei Schenkung und Erbschaft ändert sich die Regelung hier oft und sollte individuell abgeklärt werden.
Was passiert mit Anteilsbruchstücken bei einem Depotwechsel?
Leider können Anteilsbruchstücke meist nicht übernommen werden. Sie sollten zwar sicherheitsheitshalber nochmal nachhaken beim Broker, falls Sie welche besitzen und behalten möchten. Jedoch werden diese meistens direkt verkauft. Aber auch hier sollten Sie sichergehen und bei der alten Bank/Broker nachhaken ob diese verkauft worden sind.